Bräuche aus aller Welt

 

 

Brauch Hawaii

Griechenland

In Griechenland basiert der Brauch auf einer Zahl und zwar der Zahl 3. Die Zahl 3 steht für die Dreifaltigkeit aus der christlichen Theologie. Drei steht für Gott den Vater, Jesus den Sohn und den Heiligen Geist. In Verbindung hiermit kamen auch der dreifache Ringtausch, das dreimalige Umrunden des Altars, sowie das dreimalige Trinken aus einem Weinkrug zustande. Aller guten Dinge sind ja bekanntlich 3!

 

 

Hawaii

Die Muschel - man sammelt sie beim Strandurlaub oder verwendet sie als Dekorationsartikel in der Wohnung. Auf Hawaii hat die Muschel jedoch noch eine etwas andere Funktion. Hier bläst ein sogenannter „Muschelbläser“ in eine Muschel und kündigt damit die Ankunft der Braut und zukünftigen Ehefrau an. Die Töne, die der „Muschelbläser“ erzeugt, sind auch auf große Distanzen zu vernehmen.

 

Man könnte meine, dass dieser Brauch nur dazu da war, um die Menschen in der Umgebung über die Hochzeit in Kenntnis zu setzen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Während dieses Rituals dreht sich der „Bläser“ in die vier verschiedenen Himmelsrichtungen. Dort befinden sich quasi die „Orte des Glücks“. Im Norden befinden sich die Ahnen. Im Westen das ewige Meer. Im Osten der Haleakala (ein schlafender Vulkan) und im Süden das zu trauende Paar. Somit ist das Glück schon vorprogrammiert und die Hochzeit steht unter einem guten Stern.

 

 

Indien

Indien ist ein sehr traditionsreiches Land. Allein die Hochzeit ist mit zahlreichen Bräuchen und Tradition verbunden. So ist es üblich, dass die Trauung selbst im Haus der Brauteltern stattfindet. Eines der wichtigsten Rituale ist das Bemalen der Braut mit Hennapaste. Dies kann tatsächlich bis zu 3 Tage dauern. Die zahlreichen Zeichen an Händen, Knöchel und weiteren Stellen, sollen der Braut Glück im künftigen Eheleben bringen.

 

Des Weiteren ist das Tragen eines Saris eine Tradition, die die Braut wunderschön aussehen lässt. Während der eigentlichen Trauung ist das Brautpaar durch einen Vorhang voneinander getrennt, der sich nach und nach jedoch öffnet. Zu guter Letzt gibt es quasi noch eine „Feuerprobe“. Die Roben des Brautpaars werden hierbei zusammengeknotet, sodass sie gemeinsam um ein Feuer laufen müssen. Danach gibt es noch ein paar Spritzer Weihwasser und das Fest ist in vollem Gange.