Bräuche aus aller Welt

 

 

Fließendes Wasser Australien

Äthiopien

In Äthiopien, bei dem Stamm der Karos, ist es Brauch geschlechtsreifen Mädchen kleine Schnitte in den Unterleib zu ritzen. Diese Schnitte werden dann mit Asche eingerieben um die Heilung sowie die Narbenbildung zu fördern. Für uns mag sich das Ganze sehr fragwürdig anhören, bei den Karos gelten solche Narben jedoch als Schönheitssymbol. Außerdem werden diese Narben als Brautschmuck angesehen und ersetzen quasi einen Schleier oder Brautstrauß.

 

 

Australien

In Australien spielt Ostern eine ausschlaggebende Rolle. Zu Ostern ist fließendes Wasser nämlich etwas ganz besonderes. Es heißt fließendes Wasser ist zu diesem Zeitpunkt gesegnet, weswegen sich das zukünftige Brautpaar meist ein wenig des besonderen Wassers für den Tag der Trauung aufhebt. Am Tag der Hochzeit wird sich dann mit dem geweihten Wasser beträufelt. Dieses „Ritual“ soll dem zukünftigen Ehepaar Glück bringen.

 

 

Brasilien

Die Brasilianer haben eine ganz besondere und zugleich witzige Art den Junggesellenabschied der Braut zu feiern. Hier ist es üblich, dass jeder Gast ein Geschenk mitbringt. Diese Geschenke werden dann von der zukünftigen Braut ausgepackt. Doch vor dem Auspacken muss die Braut zuerst den Inhalt des jeweiligen Geschenks erraten. Sollte die Braut erraten was sich hinter der Verpackung verbirgt, darf sie das Geschenkte behalten. Liegt die Braut jedoch 3 Mal daneben (je Geschenk gibt es 3 Versuche) muss sie ein Kleidungsstück  abgeben. Somit kann es zu einem recht lustigen oder auch peinlichen Abend für die Braut werden. Ein kleiner Tipp: In diesem Fall sind weniger Gäste wohl mehr!